Brücke im Zuge des Neubaus der Umfahrung Wieselburg eingestürzt

Ursache für den Einsturz wird analysiert

Am Sonntag, den 07. Juni 2020 ist die noch nicht für den Verkehr freigegebene Wirtschaftswegbrücke B 25.14 aus bisher ungeklärter Ursache eingestürzt. Es wurden dabei keine Personen verletzt.

Die betroffene Wirtschafts- und Wildbrücke mit einer Stützweite von 25 m wurde im Zuge der Umfahrung Wieselburg errichtet und ist bereits seit einem Jahr fertiggestellt. Dieses Brückenobjekt wurde als Rahmentragwerk errichtet.

Heute am Vormittag hat der NÖ Straßendienst eine externe und unabhängige Untersuchungskommission unter der Federführung der TU Wien-Stahlbetonbau eingerichtet, welche sich aus Experten aus den Bereichen der Betontechnologie, Statik und Bodenbeschaffenheit zusammensetzt. Gespräche wurden auch mit den ausführenden Bauunternehmen geführt.

Die Kommission hat mit heutigem Vormittag ihre Tätigkeit bereits aufgenommen. Es laufen bereits die ersten Untersuchungen und die statischen Nachrechnungen.

Für ein höchstmögliches Maß an Sicherheit wurde die zweite, mit der eingestürzten baugleichen Brücke für den Baustellenverkehr und den darunter durchführenden Wirtschaftsverkehr gesperrt. Sie wird auf Schäden untersucht. Eine derartige Untersuchung ist auch für alle weiteren Brückenbauobjekte an der Umfahrung vorgesehen.

Der NÖ Landesstraßendienst ruft darüber hinaus auf, die Einsturzstelle nicht zu betreten, damit niemand zu Schaden kommt. Diese wurde entsprechend abgesperrt und auch ein Sicherheitsdienst beauftragt, die Absperrung zu überwachen.

Ob der Brückeneinsturz eine Auswirkung auf die Gesamtfertigstellung der Umfahrung Wieselburg hat kann derzeit noch nicht gesagt werden. Die Bauarbeiten im sonstigen Baustellenbereich laufen jedenfalls weiter. Der NÖ Straßendienst wird über weitere Erkenntnisse laufend informieren.

Nähere Informationen beim Amt der NÖ Landesregierung, NÖ Straßendienst, Gerhard Fichtinger, Telefon 02742/9005-60141, E-Mail gerhard.fichtinger@noel.gv.at.

10.06.2020